Die Viszeralchirurgie (von lat. viscera = Eingeweide), … , umfasst die operative Behandlung der Bauch-Organe, d. h. des gesamten Verdauungstraktes einschliesslich der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarmes, des Mast- und Enddarmes, der Leber, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse und der Milz. Weiterhin zählen die operative Behandlung der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse sowie die Behandlung von Brüchen und die Transplantation von Bauchhöhlenorganen wie Leber, Niere, Pankreas und Dünndarm zur Viszeralchirurgie. Viszeralchirurgische Erkrankungen sind unter anderem akute Verletzungen, gutartige oder bösartige Tumoren, Entzündungen und Fehlbildungen der genannten Organe (Wikipedia)
Die obige Definition des Begriffs „Viszeralchirurgie“ aus dem Online-Lexikon Wikipedia zeigt bereits, wie umfassend und komplex sich unser chirurgisches Arbeitsfeld zusammensetzt. Die enorme und dauernd anhaltende Weiterentwicklung der Wissenschaftlichen Erkenntnisse, der Abklärungswege und der operativen Behandlungsmethoden macht eine Spezialisierung auf einzelne Gebiete des gesamten Feldes zwingend nötig. In der Leichtathletik wird das anschaulich: der Olympiasieger im Zehnkampf wird in allen zehn Disziplinen dem jeweiligen Spezialisten unterlegen sein.
Krebserkrankungen sind komplexe Krankheitsbilder, deren Behandlung grosse Fortschritte gemacht hat, die für die betroffenen Patienten von enormer Bedeutung sind. Diese Behandlungen bestehen in Form von kombinierten Therapieansätzen, bestehend z.B. aus Chemotherapie und Bestrahlung vor einer Chirurgischen Tumorentfernung, allenfalls gefolgt von einer weiteren Chemotherapie. Diese komplexen Behandlungskonzepte erfordern die gebündelte Kompetenz und enge Zusammenarbeit erfahrener Spezialisten in einem gut funktionierenden Netzwerk. Die individuellen Behandlungskonzepte werden immer anlässlich einer interdisziplinären Tumorkonferenz festgelegt. Zusammen mit unseren Partnern ermöglichen wir so für jeden Patienten eine umfassende Krebsbehandlung nach modernsten Grundsätzen.